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CHECKLISTS: Obligations under the AI Act

Luca Stäuble/Gaspare Loderer/Jonas Tresch

Since August 1, 2024, the new EU AI Act has been in effect, which can also be relevant for companies in Switzerland. The AI Act follows a risk-based approach and outlines different obligations depending on the specific AI system and the role of the respective.

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Regulierung von künstlicher Intelligenz für FinTech-Anwendungen (in German)

Cornelia Stengel/Gino Wirthensohn/Luca Stäuble

Neue Methoden künstlicher Intelligenz stellen eines der grössten Versprechen und eine der aussichtsreichsten Entwicklungen der Digitalisierung dar. Im Bereich der Bilderkennung, der Medizin, der Sprache
oder der Mobilität hat künstliche Intelligenz bereits zahlreiche innovative Anwendungen ermöglicht und auch auf dem Finanzmarkt, auf welchen dieser Beitrag fokussiert, kommt sie zunehmend zum Einsatz. Neuartige Methoden bergen neben grossen Chancen immer auch Risiken, welchen gerade auf dem Finanzmarkt üblicherweise mit Regulierung begegnet wird.

Der vorliegende Beitrag stellt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – verschiedene Einsatzmöglichkeiten für künstliche Intelligenz in Zusammenhang mit Finanzdienstleistungen vor und beleuchtet die Frage der Notwendigkeit sowie den Stand der Diskussionen rund um deren Regulierung in der Schweiz und im Ausland.

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Die Schweiz braucht kein KI-Gesetz (in German)

Cornelia Stengel

Neue Technologien und Methoden, etwa die der künstlichen Intelligenz, verheissen Chancen – und bergen auch Risiken. Die Versuchung ist gross, dem Neuen und seinen Gefahren mit überflüssiger Regulierung zu begegnen.

Mehr auf Finanz und Wirtschaft

Chambers Contribution: Trends and developments in the field of artificial intelligence in Switzerland

Cornelia Stengel/Luca Stäuble

In order for Switzerland to benefit from this huge growth potential, a balanced regulatory framework is key. On the one hand, innovation must not be hampered by over-restrictive regulation or prohibitions. On the other,  with a view to safeguarding fundamental rights, creating trust in society and compliance with international standards (eg, the Convention on AI), it is also important to address the risks associated with the AI use and take appropriate measures in good time. In the past, Switzerland has always managed such balancing acts well, thanks, primarily, to its principle-based and technology-neutral legislation.

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Wenn sich Algorithmen absprechen (in German)

Vera Vallone

Wie die meisten rechtlichen Bereiche bleibt auch das Kartellrecht nicht unberührt von neuen Technologien. Dieser Beitrag soll die Auswirkungen der Algorithmen auf horizontale Wettbewerbsabreden überprüfen und somit zur aktuellen Diskussion über den Einfluss der Algorithmen auf das Rechtssystem beitragen. 

Mehr in: «ex ante 2018/2, 35 ff.»

Generative KI-Modelle - Chancen und Risiken für Industrie und Behörden

Luca Stäuble

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat unter dem Titel «Generative KI-Modelle – Chancen und Risiken für Industrie und Behörden» ein Dokument publiziert, welches sowohl Chancen als auch Risiken im Zusammenhang mit der Planung und Entwicklung, dem Betrieb sowie der Verwendung von generativen KI-Modellen sowie mögliche Gegenmassnahmen aufzeigt. Die Zusammenstellung kann – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – als Grundlage für eine systematische Risikoanalyse solcher Anwendungen in der Praxis dienen.

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GenAI for Businesses – Checklist

Vera Vallone

Using generative AI applications in businesses is a global and current topic. Generative AI has the potential to transform various aspects of business operations, but it is also subject to legal considerations. Companies should implement suitable guidelines and/or policies. From an IP perspective, WIPO has published a comprehensive guide with checklists.

More: Generative AI – Navigating Intellectual Property (wipo.int)

KI im Schweizer Finanzmarkt - Erwartungen der FINMA (in German)

Luca Stäuble

Umfragen der FINMA sowie unsere Beratungspraxis zeigen, dass Finanzinstitute in verschiedenen Bereichen wie bspw. Transaktionsüberwachung, Kundeninteraktion/Support, Finanzanalysen oder Kredit-Scoring bereits KI-gestützte Anwendungen einsetzen oder planen, solche einzuführen.

Zwar sieht die Schweiz – anders als die EU – (noch) keine spezifische KI-Regulierung vor. Das heisst freilich nicht, dass der Einsatz von KI im rechtsfreien Raum erfolgt. Wer KI einsetzt, hat geltendes Recht zu beachten. KI-Anwendungen bergen gegenüber «herkömmlichen» Anwendungen jedoch neuartige Herausforderungen, die besondere Aufmerksamkeit verlangen. Die FINMA erwartet von den Unternehmen, insbesondere die folgenden Bereiche entsprechend zu adressieren.

Governance und Verantwortlichkeit: Die FINMA erwartet, dass Unternehmen klare Rollen und Verantwortlichkeiten sowie Risikomanagementprozesse in Bezug auf den Einsatz von KI-Anwendungen definieren und implementieren. Es dürfe keine Delegation der Verantwortung an die KI selbst oder an Dritte erfolgen. Zudem müssen «alle Beteiligten» über genügend Knowhow im Bereich der KI verfügen.

Robustheit und Zuverlässigkeit: Die FINMA verlangt, dass die Unternehmen bei der Entwicklung, Anpassung und Anwendung von KI sicherstellen, dass die Ergebnisse ausreichend genau, robust und zuverlässig Dabei sollen Unternehmen sowohl die Daten als auch die Modelle und Ergebnisse kritisch hinterfragen.

Erklärbarkeit und Transparenz: Die FINMA verlangt, dass Unternehmen die Erklärbarkeit der Resultate einer KI-Anwendung sowie die Transparenz über deren Einsatz je nach Empfänger, Relevanz und Prozessintegration – d.h. nach einem risikobasierten Ansatz – gewährleisten.

Gleichbehandlung: Die FINMA verlangt, dass Unternehmen beim Einsatz von KI-Anwendungen zur Beurteilung von individuellen Risiken (z.B. Tarifierung oder Kreditwürdigkeit) oder Entwicklung von kundenspezifischen Dienstleistungen ungerechtfertigte Ungleichbehandlungen

Um den Erwartungen der FINMA – aber auch eigenen Standards – gerecht zu werden, bedarf es in erster Linie der Erarbeitung, Umsetzung und Schulung eines klaren und verständlichen AI-Weisungswesens sowie der Implementierung entsprechender Prozesse (z.B. Risikoprüfung von KI-Anwendungen im Rahmen der Beschaffung und Anforderungen an die Verträge mit Providern).

Die FINMA hat angekündigt, dass sie den Einsatz von KI bei den Beaufsichtigten prüfen und die Entwicklung des Einsatzes von KI in der Finanzbranche weiterhin genau beobachten wird.

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Transaktionsmonitoring mittels künstlicher Intelligenz (in German)

Cornelia Stengel

Die Überwachung von Finanz-Transaktionen bildet eine wichtige Grundlage der Geldwäscherei- und Terrorismusbekämpfung. Um den dabei anfallenden manuellen Aufwand zu reduzieren und die Ressourcen der Compliance Mitarbeitenden auf relevante Problemfälle zu konzentrieren, prüfen Banken den Einsatz von Monitoring-Systemen, die von sogenannt «künstlicher Intelligenz» (KI) unterstützt werden. Der vorliegende Beitrag beschreibt ein entsprechendes System, stellt die rechtlichen Grundlagen sowie Besonderheiten beim Einsatz von KI dar und beurteilt auf dieser Basis schliesslich die Zulässigkeit des beschriebenen KI-gestützten Transaktionsmonitorings.

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Wer hat’s erfunden – KI oder Mensch? (in German)

Vera Vallone

Künstliche Intelligenz wird nicht mehr nur als Hilfsmittel bzw. Teil einer Erfindung eingesetzt, sondern ist bereits so weit fortgeschritten, dass sie die Erfindung selbst generiert. Wenig überraschend stellt dies das Patentrecht – wie fast jede technische Entwicklung – vor Herausforderungen. Zentral ist dabei die Frage, ob die künstliche Intelligenz als Erfinder benannt werden kann. 

Mehr in: «sic! 2023/3, 203 ff.»